Zentriert

Zentriert – Ausrichtung des Prägestempels auf der Münze

Zentriert bezeichnet einen Begriff der Ausrichtung des Prägestempels auf einer Münze. Ist die Prägung zentriert, so hat der Prägestempel den Schrötling genau in der Mitte getroffen. Die ungenügende Zentrierung der Stempel auf antiken Münzen ist häufig vorgekommen, aufgrund der technischen Weiterentwicklung ist dieser Fehler bei modernen Geprägen jedoch selten geworden.

Zeri Mahbub

Zeri Mahbub – Türkische Goldmünze

Zeri Mahbub (türk.: schönes Geld) bezeichnet eine Goldmünze im Gewicht von ca. 2,6 g, die zu Beginn des 18. Jahrhunderts unter Sultan Ahmed III. geprägt wurde und ca. 100 Jahre in Umlauf war.

Zerteilte Münzen

Zerteilte Münzen als Kleingeldersatz

Zerteilte Münzen gab es bereits in der Antike. Auch mittelalterliche Denare und besonders dünne Brakteaten wurden aus Mangel an Kleingeld absichtlich in gleichmäßige halb- oder viertel Stücke geteilt. Anfangs des 19. Jahrhunderts gab es in der Karibik zerteilte Münzen als Kleingeldersatz. Dafür wurden meist die spanischen 8 Reales-Stücke zerschnitten und in Umlauf gebracht. Die so zerteilten Münzen werden als “Cut money” bezeichnet.

Zink

Zink – sehr preiswertes Münzmetall

Zink (chem. Zeichen: Zn) ist ein preiswertes Metall, das sehr schnell oxydiert. Es wurde hauptsächlich in Kriegs- und Notzeiten zur Herstellung von Münzen verwendet. Während der beiden Weltkriege bis zur Währungsreform 1948 wurden in Deutschland 1 bis 10-Pfennig-Münzen aus Zink geprägt.

Zweidritteltaler

Zweidritteltaler – Große Silbermünze zu 60 Kreuzern

Der Zweidritteltaler bezeichnet eine Silbermünze zu 60 Kreuzern, die nach der Einführung des Zinnaischen und Leipziger Münzfußes ausgegeben wurde. Die auch “Leipziger Gulden oder “Silbergulden” genannten Münzen zeigen auf der Vorderseite meist ein Brustbild und auf der Rückseite oft ein Wappen, wo gewöhnlich die Wertangabe 2/3 in einem kleinen Oval zu finden war. Einige Münzen haben keine Wappendarstellung sondern die Bezeichnung 2/3 in großer Schrift. Der Zweidritteltaler wurde Mitte des 18. Jahrhunderts nach und nach von den preußischen Talern verdrängt, blieb aber bis zu Anfang des 19. Jahrhunderts an den Ostseeküsten in Umlauf.