G – Kennbuchstabe

G – Kennbuchstabe europäischer Münzstätten

G ist das Kennzeichen der Münzstätten Karlsruhe, Gera, Günzburg/Donau, Stettin, Graz, Nagy Banja, Poitiers und Genf.

Galvanoplastisches Verfahren

Galvanoplastisches Verfahren – Verfahren zum Kopieren von Münzen

Das galvanoplastische Verfahren dient zur Herstellung von Münzkopien und Medaillen. In einem galvanischen Bad wird die Anode am Münzmetall, meist Kupfer, befestigt, das sich nach Stromeinschaltung an der gegenüberliegenden Kathode niederschlägt. Hier befindet sich die Negativform beider Münzseiten, die mit Graphit bestrichen sein müssen. In dieser Form bildet sich dann der Abdruck der positiven Münzseiten. Die Rückseiten der Galvanos werden dann abgeschliffen und zusammengelötet. Die Münzkopien sind jedoch meistens am Rand erkennbar, da fast immer Spuren von Nacharbeiten oder Nahtstellen sichtbar bleiben – auch wenn sie nachträglich versilbert oder vergoldet wurden. Auch am hohlen Klang lassen sich Galvanos erkennen

Gedenkmünze

Gedenkmünzen – werden einmalig geprägt

Gedenkmünzen erinnern mit ihrem Motiv und/oder ihrer Umschrift an ein wichtiges Ereignis oder eine bedeutende Persönlichkeit. Sie sind gesetzliches Zahlungsmittel, werden aber im Gegensatz zu Kursmünzen nur einmalig geprägt. In Umlauf kommen diese Gedenkmünzen eher selten, da der Sammlerwert oft höher als der Nennwert ist.

Gedenkmünzen

Gedenkmünzen – Erinnerung an ein wichtiges Ereignis oder eine Person

Gedenkmünzen sind als Goldmünzen oder Silbermünzen erhältlich, die offiziell durch den Staat heraus gegeben werden. Sie sind ein gesetzliches Zahlungsmittel. Gedenkmünzen erinnern mit ihrem Motiv und/oder ihrer Umschrift an ein wichtiges Ereignis oder eine bedeutende Persönlichkeit.

Der Nennwert, der auf der Münze aufgeprägt ist, wird oft durch den Sammler-Wert oder auch den Materialwert (Edelmetalle wie Gold, Silber oder Platin) übertroffen. Jedes Jahr gibt die BRD Gedenkmünzen aus. Gedenkmünzen gibt es z. B. als 2 Euro Gedenkmünzen oder auch als 10 Euro Gedenkmünzen.

Gefütterte Münzen

Gefütterte Münzen – haben einen Kern aus minderwertigem Material

Gefütterte Münzen haben unter der Edelmetalloberfläche einen Kern aus minderwertigem Material wie Kupfer oder Bronze. Oft handelt es sich bei den Münzen nicht um Fälschungen, sondern um Verfälschungen, die vom Münzherrn in Auftrag gegeben wurden. Antike gefüttertene Münzen (Subaerati) wurden meistens in Krisenzeiten geprägt. Man findet sie häufig bei Denaren der römischen Republik.