Beizen

Beizen – ist ein chemisches Verfahren zum Beseitigen von Münzbeschädigungen

Das Beizen ist eine Weiterentwicklung vom Weißsieden, das bereits in der Antike durch Kochen der Münzen in einer Lösung aus Salz und Weinstein, im 19. Jahrhundert mit Schwefelsäure, durchgeführt wurde. Es dient dazu, das Kupfer von geringhaltigen Silbermünzen zu entfernen. Die dadurch entstehende silberne Oberfläche verliert sich jedoch im Münzumlauf sehr schnell wieder.

Belagerungsmünzen

Belagerungsmünzen – wurden meist in Klippenform geprägt

Belagerungsmünzen wurden in den belagerten Festungen oder Städten oft als Klippen (eckige Münzen) zur Deckung des Geldbedarfs behelfsmäßig geprägt. Als Münzmetall diente vorhandenes Edelmetall wie silbernes Tafelgeschirr oder auch Kirchengerät, wie Kelche, Schreine oder Kreuze. Zu den ältesten Belagerungsmünzen zählen die römischen Klippen, die anlässlich der Belagerung der Engelsburg 1527 (Sacco die Roma) ausgegeben wurden.

Bullionmünze

Bullionmünze / Bullion-Münze

Bullionmünze ist ein anderes Wort für Anlagemünze.