B – Kennbuchstabe

B – Kennbuchstabe europäischer Münzstätten

Kennbuchstaben der Münzstätten Breslau (1750 bis 1825), Hannover (1866 bis 1878), Bayreuth (1796-1804), Kremnitz (1766-1867), Rouen (1852-1857), Wien (1938 bis 1949), Bern (1798 bis 1802), Bologna (1805 bis 1814) und Brüssel (1818 bis 1830).

Bag marks

Bag marks – Münzkratzer

Bag marks bezeichnen Münzkratzer, die schon in der Prägestätte als erste Beschädigung beim Abfüllen der Münzen in Säcke entstehen.

Bank Deutscher Länder

Bank Deutscher Länder – erste Notenbank der Brd

Die Bank Deutscher Länder wurde am 1.3.1948 gegründet und war die erste Notenbank nach dem 2. Weltkrieg in der Bundesrepublik Deutschland. Auf Grund des Zweiten Gesetzes zur Neuordnung des Geldwesens vom 20.7.1948 wurden hier die ersten Münzen für die Bundesrepublik Deutschland geprägt. 1957 wurde sie durch die Deutsche Bundesbank abgelöst.

Bankfrisch

Bankfrisch – Erhaltungsgrad neuer Münzen

Durch die Prägeanstalt frisch an Banken ausgelieferte Münzen. Diese sind normalerweise in Säcken verpackt und weisen neben den produktionsbedingten kleinsten Beschädigungen auch Transportschäden auf. Diese Transportschäden sind jedoch auch nur minimalste Schäden. Sie entstehen durch die Reibung der Münzen in den Säcken während der Fahrt und bei den Umladevorgängen.

Batzen

Batzen – Silbermünze im Süddeutschen Raum

Seit dem 15. Jahrhundert gab es den Batzen als schweizerische, süddeutsche und oberitalienische Silbermünze zu 4 Kreuzern. Der Name Batzen soll von Batz, Bätz oder Petz = Bär abstammen, der als Wappentier der Stadt Bern auf deren ersten Münzprägungen im Jahre 1492 zu finden ist. In der Mitte des 16. Jahrhunderts wurde der Batzen in Süddeutschland abgeschafft, in der Schweiz erst in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Zuletzt entsprach er dem Wert von 1/10 Schweizer Franken oder 10 Rappen.