O – Kennbuchstabe

O – Kennbuchstabe europäischer Münzstätten

O als Kennzeichen haben Münzen, die in den Münzstätten Saint Pourcain und Riom (Frankreich), Olisippo (Lissabon, Portugal), Oravicza (Ungarn) und New Orleans (USA) geprägt wurden.

Oktadrachme

Oktadrachme – Antike griechische Silbermünze

Der Oktadrachme bezeichnet eine griechische Silbermünze zu acht Drachmen, die ca. 520-480 v. Chr. in Makedonien nach phönizischem Münzfuß geprägt wurde. Auch Alexander I. ließ diesen Typ mit einem Gewicht von 28,8 g ausmünzen. Etwas leichter, aber nach dem gleichen Münzfuß geprägt, sind die Oktadrachmen von Sidon, die seit ca. 480 v. Chr. geprägt wurden. Goldene Oktadrachmen mit einem Gewicht von 27,8 g wurden von den Ptolemäern im 3. Jahrhundert v. Chr. geschlagen. Auch sehr seltene doppelte Oktadrachmen von 55,55 g, die erstmals nach dem Tod von Arsinoe II. geprägt wurden, sind bekannt. Die Münzen zeigen auf der Vorderseite ein Portrait der Königin und auf der Rückseite einfache oder doppelte Füllhörner.

Olympia-Münzen

Olympia-Münzen – Gedenkmünzen anlässlich Olympischer Spiele

Olympia-Münzen sind weltweit ein beliebtes Motiv-Sammelgebiet. Die ersten Olympia-Münzen wurden 1951/1952 anlässlich der XV. Olympischen Spiele in Helsinki von Finnland ausgegeben. Die legendäre 500-Markkaa-Münze hat die Erfolgsgeschichte der neuzeitlichenÿOlympia-Münzen begründet.

Danach gab es Olympia-Münzen anlässlich der Sommerspiele von Tokio (1964), Mexiko (1968), München (1972), Montreal (1976), Moskau (1980), Los Angeles (1984), Seoul (1988), Barcelona (1992), Atlanta (1996), Athen (2004) und Peking (2008), sowie der Winterspiele von Innsbruck (1964 und 1976), Sapporo (1972), Sarajewo (1984), Calgary (1988), Albertville (1992), Lillehammer (1994), Nagano (1998), Salt Lake City (2002) und Turin (2006).