K – Kennbuchstabe

K – Kennbuchstabe französischer Münzstätte

K ist bis 1878 das Kennzeichen der französischen Prägestätte Bordeaux auf französischen Münzen.

Kabinettstück

Kabinettstück – seltene und sehr gut erhaltene Münze

Kabinettstück ist die Bezeichnung für Münzen oder Medaillen, die nicht nur selten sondern auch in außergewöhnlich gutem, also mindestens “vorzüglichen” Zustand sind. Der Ausdruck geht auf das Mittelalter zurück, in dem Fürsten diese Münzen in den Kabinetten ihrer Schlösser und Burgen aufbewahrten und somit den Grundstock für eine Sammlung legten. In der heutigen Zeit wird diese Bezeichnung in der Einteilung der Erhaltungsgrade nicht mehr verwendet; bei älteren Münzen kann sie jedoch als Zusatz vermerkt sein.

Kaisergroschen

Kaisergroschen – österreichische Groschenmünze

Die österreichischen Groschenmünzen zu 3 Kreuzer wurden ab Mitte des 16. Jahrhunderts geprägt. Das Münzbild der Vorderseite zeigt in der Regel das Brustbild des Kaisers, deshalb auch der Name Kaisergroschen, auf der Rückseiteder Münze ist der Reichsadler und die Zahl 3 zu sehen.

Kalakaua-Dollar

Kalakaua-Dollar – Silbermünze von Hawaii

Kalakaua-Dollar bezeichnet eine Silbermünze, die 1883 unter König Kalakaua (1874-1891) für Hawaii geprägt wurde. Die Vorderseite zeigt den Kopf des Herrschers und auf der Rückseite der Münze ist der gekrönte Wappenschild zwischen der Wertangabe zu sehen. Darunter steht Dala (Dollar) in hawaiianischer Sprache.

Kammerherrentaler

Kammerherrentaler – Preussische Talermünze

Der Kammerherrentaler ist eine sehr seltene Münze Friedrich Wilhelms III. von 1816. Die Bezeichnung rührte von der ungewöhnlichen Abkürzung “FR.WILH.III K.V.PREUSS.”, die dem König missfallen haben soll. Er soll eine Änderung der Umschrift verlangt haben mit der Begründung: “Die Leute könnten glauben, ich sei der Kammerherr von Preuss.” Daraufhin wurde die Münze mit der ausgeschriebenen Umschrift geprägt.