Zecchino

Zecchino – Venezianische Goldmünze

Der Zecchino, benannt nach der Prägestätte Zeccha, war die erste Goldmünze, die Venedig erstmals 1284 ausgegeben hat und die bis zum Ende (1797) der Republik Venedig, sowie Anfang des 19. Jahrhunderts von den Habsburgern, fast unverändert geprägt wurde. Das Münzbild der Vorderseite zeigt den heiligen Markus bei der Übergabe des Regierungssymbols (Kreuzfahne) an einen knienden Dogen und auf der Rückseite ist Christus in einer Mandorla zu sehen. Vom letzten Wort der Inschrift “Sit tibi Christe datus quem tu regis iste ducatus” leitet sich der Dukat ab, mit dem der Zecchino auch bezeichnet wurde. Die Goldmünze hatte ein Gewicht von ca 3,5 g und bestand fast aus reinem Gold.