Denar

Denar – Hauptsilbermünze des Römischen Reiches

1. Der Denar war die wichtigste Silbermünze des römischen Reiches in der Zeit von ca. 211 v. Chr. bis ins 3. Jahrhundert n. Chr.. Zuerst hatte der Denar einen Wert zu 10 Asses, ab ca. 130 v. Chr. wurde sein Wert auf 16 Asses festgelegt, der dann bis zum Ende bestehen blieb.

2. Der Denar, auch Denarius, bezeichnet den silbernen Pfennig, der im 8. Jahrhundert nach der Münzreform Karls des Großen wieder als Hauptmünze des Karolingerreichs eingeführt wurde. Die Bezeichnung wurde auch von anderen Ländern übernommen, z. B. Denier, Dinheiro, Dinar.

Deut

Deut – niederländische Kleinmünze

Der Deut (niederl. Duit) ist eine Kupfermünze im Wert von 2 Pfennigen = 1/8 Stüver. Er war im 17. bzw. 18. Jahrhundert in Geldern, Kleve und den Niederlanden (bis 1854) im Umlauf. Die Redensart: “Keinen Deut wert”, weist auf den geringen Wert der Münze hin.

Deutsche Bundesbank

Deutsche Bundesbank – wurde 1957 gegründet

Die Deutsche Bundesbank, einzige Notenbank der Bundesrepublik Deutschland, wurde 1957 als Nachfolgeinstitut der Bank Deutscher Länder gegründet und hat ihren Sitz in Frankfurt am Main. Die Deutsche Bundesbank hat das alleinige Recht zur Ausgabe von Banknoten und Münzen. Die Hauptverwaltungen der Deutschen Bundesbank in den einzelnen Bundesländern führen die Bezeichnung Landeszentralbank (LZB).

Dezentriert

Dezentriert – Münzen mit Fehlprägung

Als dezentriert bezeichnet man die Münzen, deren Schrötling nicht voll von den Prägestempeln getroffen wird. Dabei bleiben Teile des Münzbildes ungeprägt. Dezentrierte Münzen gab es zu allen Zeiten; von der Antike bis hin zur modernen Automatenprägung. Die in der Antike häufig auftretenden Fehlprägungen hatten für den Umlauf als Zahlungsmittel keine Bedeutung. Heute jedoch werden dezentrierte Münzen wieder eingeschmolzen.