Rheinischer Gulden

Rheinischer Gulden – Eine Goldmünze der Rheinischen Kurfürsten

Der Rheinischer Gulden ist eine Goldmünze der vier Rheinischen Kurfürsten aus Köln, Trier, Mainz und der Pfalz. Die im 14. und 15. Jahrhundert in großen Mengen geprägten Gulden gewannen schnell an Bedeutung und wurden bis zur Neuzeit zur wichtigsten Handelsmünze Deutschlands.
Auf Grund der Goldknappheit wurden aber immer weniger und teilweise im Wert verschlechterte Gulden ausgebracht. Die Augsburger Reichsmünzordnungen bestimmten nun das Silber-Äquivalent des Goldguldens zur Währungsmünze.
Im 16. Jahrhundert wurde der Rheinische Gulden als Goldmünze vom Dukat verdrängt, als Rechnungseinheit in Urkunden und Verträgen blieb er jedoch bis ins 17. Jahrhundert erhalten.