Lochmünzen

Lochmünzen – Die Münze wird bereits mit einem Loch geprägt

Lochmünzen ist die Bezeichnung für Münzen, die in der Mitte ein Loch aufweisen. Dieses Loch ist, im Gegensatz zur gelochten Münze, jedoch beabsichtigt und wird bereits beim Prägevorgang ausgestanzt. Es gab verschiedene Gründe für die Ausgabe von Lochmünzen. Zum einen konnten sie, auf Schnüre gezogen, leichter transportiert werden, ein anderer Grund war die Einsparung an Münzmetall, ohne dass die Größe verändert werden musste. In neuerer Zeit diente die Lochung der Unterscheidung von gelochten geringwertigen Kleinmünzen zu Silbermünzen, die ähnliche Münzbilder aufwiesen.

Lotteriedukat

Lotteriedukat – Eine Gedenkmünze in Gold

Der Lotteriedukat bezeichnet eine goldene Gedenkmünze in Dukatengröße, die Kurfürst Karl Theodor 1767 zum Andenken an die Errichtung der Mannheimer Lotterie prägen lies. Die Münze zeigt auf der Vorderseite die Büste des Kurfürsten und auf der Rückseite Fortuna, die Göttin des Glücks.

Löwenpfennig

Löwenpfennig – Ein Löwe als Münzbild

Als Löwenpfennig werden Pfennigmünzen, Heller und Brakteaten bezeichnet, die als Münzbild einen Löwen zeigen. Dazu zählen besonders die Braunschweiger Brakteaten des 13. – 15. Jahrhunderts und die einseitigen Meißner Pfennige und Heller des 15. Jahrhunderts mit Löwenschild als Münzmotiv.